Eine Tierart in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten und fotografieren
Erfahre, wo und wann du eine Tierart in freier Wildbahn beobachten kannst, wie du sie erkennst und in welchen Lebensräumen sie lebt. Erhalte Fototipps passend zu ihrem Verhalten und mache beeindruckende Aufnahmen, ohne sie zu stören. Alle Details findest du in der vollständigen Artbeschreibung in der WildlifePhotographer-App.
Tasmanischer Teufel
Wissenschaftlicher Name: Sarcophilus harrisii

IUCN-Status: Gefährdet
Familie: DASYURIDAE
Gruppe: Säugetiere
Scheu: Misstrauisch
Sicherheitsabstand: 30 m
Brunftzeit / Balz: 01.03-31.05
Tragzeit: 3 semaines
Geburten: 01.06-31.08
Lebensraum:
Wälder, Waldgebiete und Wiesen der Insel Tasmanien, hauptsächlich in Waldlebensräumen und Buschlandschaften
Beschreibung:
Der Tasmanische Teufel ist ein mittelgroßes, fleischfressendes Beuteltier, das leicht an seinem schwarzen Fell und den weißen Flecken auf der Brust und den Hüften zu erkennen ist. Er misst etwa 50 cm in der Länge, mit einer Schwanzlänge von 25 cm und wiegt zwischen 5 und 10 kg. Dieser nachtaktive Räuber lebt ausschließlich auf der Insel Tasmanien, wo er sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln, Insekten und Aas ernährt. Der Tasmanische Teufel ist bekannt für sein aggressives Fressverhalten und gibt dabei oft knurrende und schreiende Geräusche von sich. Er ist auch ein Einzelgänger, der nur zur Fortpflanzung oder bei großen Kadavern in Gruppen anzutreffen ist. Obwohl diese Art eine wichtige Rolle als Aasfresser in ihrem Ökosystem spielt, ist sie heute durch eine verheerende Infektionskrankheit, den Devil Facial Tumour Disease (DFTD), bedroht, die die Population erheblich reduziert hat. Der Verlust von Lebensräumen und Kollisionen mit Fahrzeugen stellen ebenfalls Bedrohungen für sein Überleben dar.
Empfohlenes Objektiv:
>=200 mm
Fototipps:
Das Fotografieren des Tasmanischen Teufels erfordert ein Teleobjektiv, da diese nachtaktiven und einzelgängerischen Tiere vor allem in der Dämmerung oder bei Dunkelheit aktiv sind. Verwenden Sie eine Kameraeinstellung für schwaches Licht – mit hoher ISO-Empfindlichkeit und ausreichend kurzer Belichtungszeit, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Seien Sie geduldig und leise: Diese Beutelsäuger sind scheu, schwer zu entdecken und bewegen sich oft unauffällig durchs Unterholz. Versuchen Sie, ihr einzigartiges Verhalten beim Umherstreifen oder Aasfressen einzufangen.
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